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Aus dem Untergrund gibt’s gute Nachrichten, besser gesagt aus der Bundeshauptstadt:
Seit jüngstem stehen 13 Berliner U-Bahnstationen der Nachkriegsmoderne neu unter Denkmalschutz. Damit befinden sich mittlerweile insgesamt 22 Berliner Untergrundbahnhöfe in der Denkmalliste. Hier schauen wir von dasBaudenkmal erfreut in die Röhre und werfen mit Ihnen gemeinsam einen Blick ins Unterirdische.

Bereits seit 2016 ist die „Initiative Kerberos“ für die Baukunst im Berliner Untergrund aktiv – und setzt sich gegen dessen Zerstörung durch unsachgemäße Sanierungsmaßnahmen ein. Der Architekturhistoriker und Stadtplaner Ralf Liptau betont die Bedeutung der U-Bahnstationen als „einzigartiges baukulturelles Erbe“.*

Im Jahr 2016 wurden schon die nachkriegsmodernen U-Bahnhöfe „Fehrbelliner Platz“ (Rainer G. Rümmler) und „Schloßstraße“ (Ralf Schüler/Ursulina Schüler-Witte) unter Denkmalschutz gestellt. 2017 folgten sieben postmoderne Stationen der 1980er Jahre in Spandau. Damit bildet sich der Westberliner U-Bahn-Bau der Nachkriegszeit jetzt großflächig in der Denkmalliste ab. Berlin nimmt hier deutschlandweit eine Vorreiterrolle ein. Inzwischen sind auch Denkmalämter im Rheinland und in München damit befasst, in vergleichbarer Weise U-Bahnhöfe zu begutachten.

Hier können Sie auf eine faszinierende Bilderreise durch die Berliner U-Bahnhöfe gehen und mehr erfahren.

Foto: Berlin, U-Bahnhof Konstanzer Straße (© Ingolf)

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