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Vandalismus durch Graffiti ist vor allem in Großstädten verbreitet. Ungenehmigte Bilder, Slogans oder Schriftzüge an Hauswänden stören nicht nur die äußere Ästhetik eines Gebäudes, die aufgesprühten Lacke können auch stärkere Schäden an der Fassade verursachen. Dies ist umso ärgerlicher, wenn der Schaden an hochwertig sanierten, denkmalgeschützten Immobilien entsteht.

Die Entfernung eines Graffitos und gegebenenfalls nötige Reparaturen der Fassade sind entsprechend aufwändig und teuer. Und in den meisten Fällen können die „Graffiti-Künstler“ nicht ermittelt und so nicht zur Zahlung von Schadenersatz herangezogen werden. Immobilienbesitzer sollten daher überprüfen, ob ihre (Wohn-)Gebäudeversicherung Schäden und Folgekosten, die durch Graffiti entstehen, mit abdeckt. Eine Erweiterung der Versicherung kann durchaus sinnvoll sein, die meisten Versicherer bieten hierfür Zusatz-Bausteine für Vandalismus-Schäden an.

Im Schadensfall ist es wichtig, dass der Immobilieneigentümer die Graffitischäden am Gebäude unverzüglich sowohl der Polizei als auch dem Versicherer meldet und am besten gleich mit Fotos dokumentiert.*

Anschließend sollte das Graffito möglichst schnell entfernt werden, und zwar fachgerecht durch einen Malerbetrieb, der auf die Entfernung von Graffiti-Lacken spezialisiert ist. Für die Entfernung werden in der Regel Hochdruckreiniger mit Wasser, Sand, Granulat oder Glasperlen, spezielle Lösungsmittel oder auch Lasertechnik eingesetzt.**


* Quelle: Grundeigentümer-Versicherung, https://www.gev-versicherung.de/ratgeber/graffitischaeden/

** Vgl.: https://www.allianz.de/recht-und-eigentum/wohngebaeudeversicherung/vandalismus/


Bildquelle: pixabay.com

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