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Denkmalimmobilien sind immer etwas Besonderes – doch auch unter den Besonderen gibt es immer wieder Objekte, die durch ihre Einzigartigkeit herausragen: Cumberland am Kurfürstendamm in Berlin ist ein solches Vorzeigeobjekt der Extraklasse.
Das Gebäude wurde 1912 errichtet und die meiste Zeit als Luxus-Hotel genutzt. Im ersten Weltkrieg wurde das Cumberland dann zum "Kaiserlichen Waffen- und Munitionsbeschaffungsamt umfunktioniert, um ab 1936 wechselnden Ämtern der Finanzverwaltung ein Zuhause zu bieten. Von 1966 bis 2003 befand sich in dem Gebäude die Berliner Oberfinanzdirektion. Seitdem stand es bis auf einige Gewerbeeinheitenim Erdgeschoss leer.
Von 2011 bis 2013 wurde eine umfangreiche Sanierung an dem ehemaligen Luxus-Hotel durchgeführt. In seiner Gesamtheit konnte das Cumberland erhalten werden – an einigen Stellen mussten allerdings unumgängliche Änderungen vorgenommen werden. Wesentliche Gestaltungselemente wie Fenster, Balkone, Fassadengliederungen und Dachaufbauten wurden mit Stadtplanung und Denkmalpflege der Stadt Berlin abgestimmt. Besonders hervorzuheben sind die edlen Ausstattungsmerkmale, die vor allem im Gebäudeteil am Kurfürstendamm noch sehr gut erhalten sind. Dadurch verfügt das Gebäude über originale holzvertäfelte Wände, Deckengemälde und opulenten Stuck.
2013 wurde das neue Cumberland fertiggestellt und besteht nun aus über 180 Wohnungen zwischen 30 und 180 qm. Die Dächer wurden zu 20 hochwertig ausgestatteten Penthouse-Wohnungen mit bis zu 290 qm Wohnfläche umgebaut. Die Innenhöfe wurden ebenfalls denkmalgerecht saniert und bilden grüne Oasen inmitten der Wohneinheiten. Der vordere Teil direkt am Kurfürstendamm wird rein gewerblich genutzt: Hier entstanden ein Restaurant, Ladengeschäfte sowie hochwertige Büroeinheiten. Das Baudenkmal.de war unter anderem für den Verkauf der einzelnen Wohn- und Geschäftseinheiten mitverantwortlich.
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